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Biathlon Historie

Fundamentales

Biathlon verbindet die Sportarten Skilanglauf und Schießen. Ziel des Biathlons ist es, schnelles Laufen mit treffsicherem Schießen aus einem auf dem Rücken mitgeführten Kleinkalibergewehr zu verbinden. 

 

Folgende Disziplinen gibt es: Einzel (Herren: 10 km/20 km; Damen 7,5 km/15 km) 4x7,5 km (Herren und Damen)
 

Die Geschichte dieser etwas ungewöhnlich wirkenden Sportart kann bis in die Wikinger-Zeit zurückverfolgt werden. In der isländischen Sagensammlung "Edda" ist ein athletisch wirkender Jagdläufer auf Ski mit Pfeil und Bogen zu sehen. Im Mittelalter trat dann der militärische Aspekt mehr in den Vordergrund. Vor allem in Russland, Skandinavien, Deutschland, Österreich und der Schweiz waren solche Jagdeinheiten auf Ski populär.

 

Bereits 1776 gab es in Norwegen sportliche Wettkämpfe, bei denen im vollen Skilauf mit dem Gewehr geschossen werden musste. Der sich daraus entwickelnde Patrouillen-Lauf war schon 1924 bei den Olympischen Spielen eine Demonstrations-Sportart. Eine Patrouille bestand aus einem Offizier, einem Unteroffizier und zwei Soldaten. Geschossen wurde damals auf Ballons. Ein Treffer bedeutete Zeitgutschrift. Die Streckenlänge variierte zwischen 25 und 30 Kilometer.

Heute müssen die Männer auf einer Länge von 20 Kilometern (bei den Frauen 15 km) insgesamt vier Schießprüfungen absolvieren. Dabei müssen die Sportler abwechselnd stehend und liegend auf eine elektronische Scheibe in 50 Meter Entfernung schießen. Jedes nicht getroffene Ziel wird mit einer Minute Zeitzuschlag bestraft.


Seit Jahrzehnten kämpfen die Deutschen und die Russen als die stärksten Nationen um die Vormachtstellung im Biathlon. Um Biathlon auszuüben, benötigt man neben der klassischen Langlaufausrüstung ein Kleinkalibergewehr, Munition und eine Zielscheibe, die es im gut sortierten Fachhandel zu kaufen gibt.

Aktualisierung: 06.10.2020 - 10:50 / Redaktion: Schneestation Press & Media
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