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Hahenkamm Race 201687.000 Besucher an drei Tagen25.01.2016 – Kitzbühel - Bei den 76. Hahnenkamm-Rennen wurden rund 87.000 Besucher gezählt, davon entfielen rund 20.000 auf den Freitag, 45.000 auf den Samstag und 22.000 auf den Sonntag. Im TV wurden 120 Stunden Live auf vielen TV Sendern weltweit übertragen. Allein in Europa übertragen 22 TV-Stationen die Hahnenkamm-Rennen live. Eurosport sorgt für europaweite Live-Übertragung in alle europäischen Länder, Eurosport Asien beliefert fast alle asiatischen Staaten mit Berichten von Streif und Ganslernhang. In den USA sind die Sportübertragungen aus Kitzbühel live und zeitversetzt auf NBC Sports zu sehen. Unter den weltweiten TV-Stationen, die live von den Hahnenkamm-Rennen berichten, befinden sich „Exoten“: SBS in Korea, J-Sports in Japan und Globosat in Brasilien. Den Super-G gewann Topfavorit Aksel Lund Svindal(Norwegen) vor den USA Boy Andrew Weinbrecht und dem Österreicher Hannes Reichelt. Hattrick für Alexis Pinturault: Beim Kombi-Slalom unter Flutlicht setzte sich der Franzose überlegen durch und gewann nach 2014 und 2015 zum dritten Mal in Folge die Hahnenkamm-Kombination. Seine Mannschaftskollegen Victor Muffat-Jeandet und Thomas Mermillod-Blondin landeten auf Platz zwei und drei. Große Enttäuschung für Marcel Hirscher im Kombi-Slalom: Mit einer hervorragenden Fahrt hätte sich der Salzburger wohl weit nach vorne geschoben, fädelte jedoch nach einem Übergang unglücklich ein. Der Abfahrtssieger von Kitzbühel 2016 heißt Peter Fill. Starke Windböen in der Mausefalle war der Anlass für die Startverschiebung um eine Stunde für das Abfahrt Spektakel. Aufgrund der widrigen Wetterbedinungen mit starken Windböen, wurde der Start zur Mausefalle verlegt. Mit Peter Fill stand ein Überraschungssieger am Podest, der in Kitzbühel zum zweiten Weltcup-Triumph seiner Karriere fuhr. Für ihn ging damit ein Traum Erfüllung, wie er später bei der Pressekonferenz bekannt gab. Mit einer überragenden Fahrt über die gesamte Strecke setzte sich der Südtiroler vor den beiden Schweizern Beat Feuz (2.) und Carlo Janka (3.) durch.
Im Fokus standen allerdings nicht nur die siegreichen, sondern leider auch die gestürzten Athleten. Georg Streitberger und Hannes Reichelt mussten nach ihren Unfällen am Hausberg – Streitberger erlitt einen Kreuzbandriss, Reichelt eine Knochenprellung – mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus St. Johann geflogen werden. Aksel Lund Svindal, der im selben Streckenabschnitt gestürzt war, konnte die Strecke allein verlassen, erlitt aber einen Kreuzbandriss und einen Riss im Meniskus. Dann stand die FIS-Jury vor einer schwierigen Entscheidung: Eine erneut eintreffende Wetterfront zwang die Verantwortlichen dazu, das Rennen nach 31 Läufern abzubrechen. Bei der nachfolgenden Mannschaftsführersitzung erklärte FIS-Renndirektor Markus Waldner ausführlich die Entscheidungen der Jury. Das vorhergesagte Wetterfenster zur Mittagszeit habe die Jury veranlasst, den Start um eine Stunde nach hinten zu verlegen. Wind- und Sichtverhältnisse seien um 12:45 Uhr sehr gut gewesen, so Waldner weiter. Zu den Stürzen stellte er klar, dass er nach dem Rennen den Streckenabschnitt Hausberg geprüft habe und die Piste dort in einem guten Zustand gewesen sei. Waldner: „Der Hausberg ist einfach eine Passage, in der selbst kleinste Fahrfehler zu einem Sturz führen.“ Der Abbruch des Rennens nach 31 Läufern sei auch zur Sicherheit der jüngeren und unerfahreneren Fahrer erfolgt.
Der Slalom-Sieger heißt Henrik Kristoffersen. Spannung pur am Ganslernhang: Nach dem ersten Durchlag lag der Deutsche Fritz Dopfer in Führung, gefolgt von dem Schweden Mattias Hargin. Für eine Überraschung sorgte der Österreicher Marco Schwarz, der sich mit 33 Hundertstel Rückstand knapp vor Marcel Hirscher und Alexander Khoroshilov (RUS) platzierte. Packend der zweite Durchgang: Henrik Kristoffersen stellt seine Weltklasse in Kitzbühel einmal mehr unter Beweis, mit 83 Hundertstel Rückstand legte der Norweger eine unglaubliche Fahrt hin und setzte sich an die Spitze. Mit nur drei Hundertstel Rückstand verpasst Marcel Hirscher knapp den Sieg und muss sich mit dem zweiten Platz zufrieden werden. Dritter wurde der Deutsche Fritz Dopfer. .
Bericht: Schneestation, Presse Ski Club Kitzbühel
Aktualisierung: 10.01.2019 - 21:45 / Redaktion: Schneestation Press & Media
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